Mein Unternehmen Helmuth Focken Biotechnik e.K beschäftigt sich mit dem Thema Spa und Gesundheit.
Spa im Dilemma: Der „geladene Gast“
Elektrosmogfreie Protect-zone contra W-lan etc.
Für die Spa-branche bietet sich in der Rubrik Spa und Gesundheit ein neues Modul im Angebotsmix an. Die elektrosmogfreie Protect-zone.
In der elektrosmogfreien Protect-zone des Spa erhält der Gast die Möglichkeit, vielleicht erstmalig in seinem Leben bewußt das Gefühl keinem Elektrosmog ausgesetzt zu sein, zu erleben. Viele Menschen reagieren elektrosensibel, ohne die Ursache ihres Unbehagens zu kennen. Die elektrosmogfreie Protect-zone ist mit Kosten, wie Umstellung der Lebensverhältnisse verbunden. Die elektrosmogfreie Protect-zone probeweise zu erleben, ist ein willkommenes Angebot, das gerne genutzt werden wird. Dieses neue Modul im Angebotsmix der Spa-branche sollte als eine vielversprechende Option verstanden werden.
Ein Raum als weitgehend elektrosmogfreie Protect-zone am Beispiel der Leitnervilla in Altaussee
Bei dem Sendemast auf dem Gemeindehaus in Altaussee handelt es sich um einen Sender im Frequenzberreich 900 MHz (GSM900).
Der Baubiologen hatte in der zweiten Etage der Leitnervilla in Altaussee im Durchschnitt die Strahlungsdichte von 3800 µW/m² gemessen.
Verwendetes HF-Messgerät: Gigahertz Solutions HFE59B.
Die hohen Werte bei der Strahlungsdichte, trotz einer Ziegelmauerstärke der Leitnervilla von c.a. 50 cm erschreckten mich.
Die Bewohner der Leitnervilla in Altaussee sollen sich länger und öfters in einer weitgehend elektrosmogfreien Protect-zone aufhalten können.
Ich schließe mich denen an, die die staatlichen Vorgaben der Grenzwerte bezüglich hoch- und niederfrequenter Belastungen für wesentlich zu hoch halten.
Dies veranlasste mich, im Schlafzimmer der zweiten Etage einen ganzen Raum als elektrosmogfreie Protect-zone aufzubauen.
Zur Minimierung der Emissionen hochfrequenter elektromagnetischer Wellen, sowie niederfrequenter elektrischer Wechselfelder entschloss ich mich bei Decke, Wänden und Boden flächige Abschirmgewebe einzusetzen, um sie als elektrosmogfreie Protect-zone zu schirmen.
Unter den flächig aufzubringenden Materialien, die sowohl zur Hochfrequenzschirmung als auch zur Schirmung niederfrequenter elektrischer Wechselfelder geeignet sind, wählte ich für Wände, Decke und Boden das äußerst flexibel zu verarbeitende Abschirmgewebe Diamant plus zur Schirmung.
Bei Diamant plus handelt es sich um ein Abschirmgewebe aus hochfestem Polyestergewebe mit eingewobenen Edelstahlfilamenten.
Dieses Abschirmgewebe kann unter dem Putz aufgebracht werden und ist mit einer Schirmdämpfung max. 36dB (>99,9%)
Das Abschirmgewebe Diamant plus muss auf dem mit ihm belegten Flächen als Vlies so aufgebracht sein, dass eine Vliesbahn die andere Bahn überlappt.
Jede der Flächen muss mit der anderen Fläche durch das Überschneiden der Bahnen verbunden sein.
Zur Verbesserung des Ableitwiderstandes der mit dem Abschirmgewebe belegten Fläche wurde rund um den Raum in Höhe der Sockelleiste ein selbstklebendes Abdeck- & Erdungsband verlegt.
Auf dem Erdungsband AEB wird die Erdungsplatte EGP befestigt.
Anschließend wurde ein Ableitkabel mit geeignetem Querschnitt vom Elektriker an
der Platte befestigt und das freie Kabelende an geerdeten Installationen angeschlossen.
Die Flächen müssen geerdet werden und dabei in den Potentialausglleich angeschlossen werden.
Um den Herausforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit gerecht zu werden, unterscheidet man aktuell zwischen Schutz- und Funktionspotentialausgleich.
Beim Einrichten der elektrosmogfreien protected-zone war mir wichtig, dass beim Installationszubehör und den Steckdosen auf ökologisches Materialien geachtet und nur solche verbaut werden.
Die gesamte Fensterfront in Richtung Schule und Richtung Sender wird mit dem Abschirmgewebe Topas abgehängt. Das Abschirmgewebe Topas läuft als Vorhang über die ganze Wandfront mit Fenster, in der in der Decke integrierten Vorhangschiene. Das Abschirmgewebe Topas als Vorhang muss die gesamte Wandfläche immer voll bedecken und muß am Boden aufliegen.
Vor dem Eingangsbereich der elektrosmogfreien Protect-zone läuft eine weitere Vorhangschiene in der Decke. Der Türvorhang aus dem Abschirmgewebe Topas schirmt den Eingangsbereich der elektrosmogfreien Protect-zone. Auch hier ist der Vorhang geschlossen zu halten und soll am Boden aufliegen. Ich habe die Türe ausgehängt.
Details zum Abschirmgewebe Topas
Topas ist ein äußerst licht- und luftdurchlässiges, Hochfrequenz abschirmendes Gardinengewirk. Ein Abschirmgewebe von duftiger, weich fließender Qualität. Gleichzeitig erfüllt Topas die höchsten Brandschutznormen(B1). Trevira CS zertifiziert.
Durch eingearbeitete Silber beschichtete Polyamidfeinstfäden wirkt dieses Topas-gewirk antistatisch.
Topas. Das Abschirmgewebe zur großflächigen Abschirmung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen.
Im Falle der Leitnervilla in Altaussee: Reduzierung der Belastung bei 900 MHz (GSM 900 – 0,9 GHz) um ~28 dB (>99,0%).
Bezugsquelle für das Abschirmgewebe Topasmit Produktdatenblatt
Weitere Artikel zum Schirmen mit Abschirmgewebe:
Im Beitrag von Helmuth Focken Biotechnik e.K. lesen Sie, wie Sie wie räumlich begrenzte, niederfrequente Wechselfelder, die durch unter Spannung stehende Leitungen z. B in der Wand/ Decke zu den Nebenräumen entstehen können, durch Abschirmgewebe oder Abschirmanstrich geschirmt werden können.
Beherbergen nicht geschirmte Räumen einen Schlafplatz, können die Bewohner am Schlafplatz vor niederfrequenten Wechselféldern und vor hochfrequenten elektromagnetische Wellen (HF-Strahlung – EMF) durch schirmende Bettbaldachine ebenfalls aus dem Abschirmgewebe Topas geschirmt und in diesen Räumen zusätzlich durch Netzabkoppler Feldfreischalter geschützt werden.
Schlafplatzsanierung als kleinräumige elektrosmogfreie Protect-Zone durch Topas in der Leitnervilla in Altaussee.