Kinderzahnpflege bei MIH der molaren inzisiven Hypomineralisation ist eine Herausforderung
Kinderzahnpflege bei MIH der molaren inzisiven Hypomineralisation wird immer mehr hinterfragt, treten die Kreidezähne epidemiologisch bei immer mehr Kindern in den Industriestaaten auf. Die qualitative Zahnschmelzstörung zeigt sich dadurch, dass der Zahnschmelz gar nicht vorhanden oder unterentwickelt ist und der Zahn braun gelbe Verfärbungen aufzeigt . Die Oberflächen der Zahndefekte variiert von glätzend über matt bis hin zu rau und porös. Auch wenn die Ursache dieser erworbenen und nicht ererbten Krankheit nicht sicher ist, steht unter starkem Verdacht das Bisphenol A ( BPA) in Kunststoffen und Antibiotika, speziell das Antibiotikum Amoxicillin.
Die Zahnbildung findet beim Ungeborenen bereits im Mutterleib und die Zahnschmelzbildung findet statt, solange der Zahn unter der Schleimhaut sitzt. Bricht der Zahn durch, ist die Schmelzbildung beim Gesunden abgeschlossen. Die bei MIH statistisch am häufigsten betroffenen Zähne sind die Sechs-Jahres-Molaren (Backenzähne) , die zwischen dem 8. Schwangerschaftsmonat und dem 4. Lebensjahr mineralisiert werden und deren Entwicklung zum Zahn findet im ersten Lebensjahr statt.
Mehr als die Hälfte der von MIH betroffenen Kinder hat Schmerzen. Von MIH betroffene Kinder kämpfen oft mit einer Hypersensibilität der Zähne was die Kinderzahnpflege bei der MIH molaren inzisiven Hypomineralisation sehr schwer macht.
Zahnpflege ist aber dringend nötig, da Karies bei diesen kleinen Patienten viel leichter entsteht und ihnen große Probleme bereitet.
Der Zahnschmelz und
Kinderzahnpflege bei MIH der molaren inzisiven Hypomineralisation
Der Zahnschmelz ist die äußerste Schicht der Zähne und liegt im Bereich der Zahnkrone dem Dentin / Zahnbein auf. Der Zahnschmelz ist zu 95 % anorganisch und ist das härteste Gewebe beim Menschen. Er wird vor allem aus dem Mineral cHAP gebildet.Allerdings ist Zahnschmelz säurelöslich
Da Zahnschmelz säurelöslich ist, gehört wie das Zähneputzen auch die mundgesundheitliche Ernährung, mit dem Verzicht auf zuckerhaltige Getränke und Süßigkeiten Säften, Schorles, Softdrinks, Eistee zum Zahnschutz des Kleinkindes. Diese Nahrungsmittel führen schon beim gesunden Zahnschmelz zu Erosion.
Das Dentin und die
Kinderzahnpflege bei MIH der molaren inzisiven Hypomineralisation
Das Dentin ist dagegen ein komplexes Nanokomposit. In organische Kollagen-, also Eiweißfasern, sind anorganische Nanopartikel aus cHAP-Kristallen eingebettet.Die Architektur des Dentins ist deutlich komplexer als erwartet. Während der Zahnschmelz sehr hart, aber auch spröde ist, üben die organischen Fasern im Dentin genau den richtigen Druck auf die mineralischen Nanopartikel aus, um das Zahnbein insgesamt noch belastbarer zu machen.
Das gilt solange der Zahn intakt ist. Kariesbakterien lösen nicht nur den mineralischen Zahnschmelz sondern produzieren auch Enzyme, die die Kollagenfasern zerstören. Damit kann der Zahn leichter brechen.
Ich versuche Bisphenol A ( BPA) zu meiden
Allgegenwärtig ist die Chemikalie Bisphenol A( BPA) in der Umwelt wie im menschlichen Körper. Trotzdem ist jeder vermeidbare Kontakt mit diesem Schadstoff eine Option. Möglichst wenig Thermopapiere Kassenzetteln, Bankauszügen etc anfassen und wenn das Anfassen unvermeidbar ist, danach die Hände waschen.
Nur unverpackte Lebensmittel und wenn Verpackte dann die, deren Verpackungen aus PE oder PP ist.
Nahrungsmittel verpackt in durchsichtigen, harten Kunststoffbehältern, deren Kunststoffart nicht angegeben ist oder die mit „PC“ gekennzeichnet sind nicht kaufen. Nichts mit Epoxidlack Beschichtes kaufen, also keine Dosen. Vorsicht ist erst recht bei Babynahrung geboten.
Nur Glasflaschen oder Edelstahlbehälter.
Vor jeder Zahnbehandlung nachfragen, egal ob Kunststofffüllungen oder Versiegelungsmaterial, enthält es Bisphenol A? Es gibt Alternativmaterialien.
Bisphenol greift wahrscheinlich in den Entwicklungsprozess des Zahnaufbaus ein, wo sich zuerst ein Gerüst aus Eiweissen bildet, auf denen sich dann Mineralstoffe ablagern. Nach Bildung des Zahnes baut der Körper beim Gesunden das Eiweis wieder ab. Bei MIH sind hauptsächlich Eiweisse eingelagert, während der Mineralienanteil speziell von Kalzium und Phosphor zu niedrig ist und das Schlimme ist, dass Bisphenol offensichtlich wie ein Markergen wirken könnte also für immer gespeichert ist. Antibiotika meiden
Das Antibiotikum Amoxicillin
Auch Antibiotika speziell das Antibiotikum Amoxicillin kann bei Kleinkindern offensichtlich die Zahnschmelzbildung stören und zu Defekten in den bleibenden Zähnen führen. Es wird häufig bei Mittelohrentzündung gegeben und die Studien lassen vermuten, dass es den Zahnschmelz schädigt. Wie genau es in die verschiedenen Phasen der Zahnschmelzentwicklung eingreift ist noch nicht sicher. Der Einsatz des Medikamentes ist eine Risikoabwägung.
Für sanfte Kinderzahnpflege bei MIH der molaren inzisiven Hypomineralisation eignen sich Mikrofingerzahnbürsten besonders gut.
Mikrofaserfingerzahnbürsten erzielen bereits beim ersten Putzvorgang größte Effizienz, das ist wichtig, um den kleien Patienten nicht unnötig Schmerzen zu bereiten.
Mikrofasern nehmen besonders viel Plaque auf. Die Chitodent® Mikrofaserfingerzahnbürste ist ganz weich und beim Zähneputzen gibt es keine Abrasion am Zahnschmelz. Sie wirkt dauerhaft antimikrobiell.
Für sanfte Kinderzahnpflege bei MIH der molaren inzisiven Hypomineralisation Chitodent® Babyfingerzahnbürste im Shop von Helmuth Focken Biotechnik e.K
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