Schottdorfmeiler in Bad Aussee terra preta und E153

Schottdorfmeiler in Bad Aussee mit Kohle Kohle machen.
Futterkohle, Terra preta, E153.

Wäre es nicht schön mit einer umweltschonenden Methode Holz und andere Biomasse zu Kohle zu machen und damit mit einem für die Welt nützlichen Produkt Umsätze zu generieren, Arbeit zu schaffen, bestehende Energieanlagen zu optimieren. Das ganze eingebunden in ein Konzept Modellregion  Nachhaltigkeit/ Ausseerland/ Ennstal für Mensch und Natur. 
Das Projekt soll eingebunden sein in eine  neue, zukunftsfähige Geld- und Wirtschaftsordnung ( Genossenschaft/ Allmende/ Stiftungs- GmbH & co KG, Regionalwährung etc ).

Die Idee: Produktion von Holzkohle am Standort Bad Aussee. Schottdorfmeiler in Bad Aussee.
Biomasse wird in industriellen Mengen in die Bestandteile Gas und Kohle getrennen und dabei beide Komponenten optimal zu nutzen.

Die Nachfrage nach Kohle ist stark und kann bis auf weiteres nicht gedeckt werden.

  •  E 153 für Nahrung/ Medizin/ Kosmetik  5 my vermahlenDie chemische Zusammensetzung der Kohle ist identisch mit E153 Lebensmittelfarbstoff, (Kohlenstoffgehalt 95%) E 153 wird aber auf 5 bis 8 Micron vermahlen.
  •  Nutztiernahrung  ( geschätzter Bedarf 2 Mio Tonnen)
    Kosten Holzkohle pro Kuh ca. 25 Cent  am Tag
    Güllebehandlung mit Kohle die Nitratauswaschung ins Grundwasser wird bis zu 80% gesenkt
  • Bodenbearbeitung Ackerbau, Terra preta
  • Industrie
  • Kläranlagen

Der Schottdorfmeiler
Der Schottdorfmeiler ist in der Lage Biomasse in industriellen Mengen in die Bestandteile Gas und Kohle aufzutrennen und dabei beide Komponenten optimal zu nutzen. Die Schottdorfmeiler sind komplett rückbaubar und die Standflächen problemlos renaturierbar.
Emissions- und Immissionsseitig gibt es nichts weiteres als Co2 und Wasserdampf.
Untersuchungen des Pyrolysegases und der Gase, die aus dem Brenner rauskommen liegen vor.
Geräusche kommen von Schnecke, Betonmischer, Hammermühle. Es handelt sich um sehr geringe Immissionen.

Der Schottdorfmeiler in Bad Aussee
in Schloss  Duttenstein wird der Schottdorfmeiler wegen Renaturierunsabmachungen abgebaut werden und könnte innerhalb eines halben Jahres z.B. in Bad Aussee z.B.auf dem Gelände der Hackschnitzelwerks aufgebaut werden.
Neben den in Duttenstein stehenden Meilern ist es möglich innerhalb weniger Monate Batterien von Meilern herzustellen. Am besten wird sich die Batterie mit 10 Meilern bewähren.  Die Gruppe von 10 Meilern wird in einer Reihe aufgestellt und hat eine Länge von 11 Metern und eine Breite von ca. 6 Metern (Platzbedarf für Zuführung von Input Material, Abführung der Kohle, Ableitung des Pyrolysegases).
Lagersituation Holzhackschnitzel für 10 Meiler ca. ein halber  Hektar Grund, Halle ca. 800 Quadratmeter, Heizung nicht nötig

Die Anlage Handskizze zeigt das Prinzip der Anordnung der Meiler mit der gemeinsamen Input Zuführung und dem Anschluss an die Gasleitung zum Brenner

Jeweils 10 Meiler können an einen Brenner angeschlossen werden.Die 10 Meiler produzieren täglich ca. 15 t Pflanzenkohle und liefern mit dem Pyrolysegas ca. 4 MW thermisch, was eine Produktion von ca. 800 KW elektrisch ermöglicht. Davon werden dann ca. 400 KW für die Prozesswärme eingesetzt.
Für die Herstellung von 1 t Pflanzenkohle werden 5 bis 6 t Input Material (ca. 20% Wassergehalt ) eingesetzt. Bei dem Einsatz, wie z.B. in der Modellregion Bad Ausssee könnten umfangreiche Versuche durchgeführt werden, um den Einsatz der verschiedenen Input Materialien zu optimieren.

1 Meiler produziert pro Stunde ca 80 kg Kohle
Pro Tag ca 1-2 Tonnen. Der dazu benötigte Input x 5.
Es kann alles verwendet werden von Sägespänen bis  Holzabfällen ( max. 20 % Wasser)

Energiebilanz der Herstellung der Pflanzenkohle:
1 Meiler liefert mit dem Gas 400 KW thermisch, damit könnte man 80 KW elektrisch herstellen. Der Meiler benötigt 40 KW el. für den Betrieb. D.h. es wäre ein Überschuss von 40 KW el. zu erzielen. (Eine Anlage mit angeschlossener Dampfturbine wurde bisher noch nicht installiert.)

Neben Landwirtschaft, Tierhaltung, Pharma  ist die Nachfrage nach Pflanzenkohle von Seiten des Marktes  weltweit gross auch  in den Bereichen: Biogas/ Kläranlagenanlagen, Industrie.
Gärreste aus Biogasanlage als Input für Kohlemeiler.
Ein interessantes Projekt am Standort des Meilers ist die die Verkohlung der Gärreste aus Biogasanlagen. Hier lassen sich Förder- und Forschungsgelder für die Region Ausseerland generieren, um das Salzkammergut  aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken.
Bei der Herstellung von Biogas in üblichen Biogasanlagen wird nur ca. 1/3 der Energie, die in dem Inputmaterial enthalten ist,  im Prozess genutzt. Ein weiterer Teil der Energie befindet sich in den Gärresten und wird in üblichen Biogasanlagen nicht genutzt.
Die beste Möglichkeit ist es, die Gärreste mit Hilfe des Meilers zu verarbeiten.
Nach Trocknung und Brikettierung werden die Feststoffe der Gärreste in Gas und Kohlenstoff getrennt. Das Gas enthält wesentliche Bestandteile die den Gärungsprozess im Fermenter der Bio Gasanlage fördern. Durch Einleiten des Pyrolysegases aus dem Meiler in den Fermenter sollte die Energiemenge um ca.15 % steigern, bzw. sollte  sich die benötigte Inputmenge um 15 % verringern lassen. Zusätzlich hat man Holzkohle erzeugt, die auf die Ackerflächen ausgebracht werden kann.
Der umständlichere Weg ist es, Gärreste aus Biogasanlage  in einen organischen Volldünger  zu verwandeln. Dazu bedarf es  mikrobieller Aktivität. Diese kann aber nicht aus den noch in den Gärresten befindlichen mikrobiologischem Potential erfolgen, da die Methangasbildner den notwendigen Kohlenstoff bereits in der Gasproduktion aufgebraucht haben. Man kann versuchen einen Rotteprozess zu aktivieren, indem das notwendige Kohlenstoffpotential angehoben wird. Das geht mit Huminprodukten, mit hohem molekularem Kohlenstoff aus Huminsäuren. In einem für die Mikroben energiearmen Prozess wird durch sie der Rotteprozess aktiviert. Der Umsetzungsprozess wird durch die Aktivierung der Bakterienflora in Gang gesetzt. Nährstoffe werden pflanzenverfügbar umgesetzt.

In Österreich gibt es bereits eine  Modellregion, wie sie für Aussee anzustreben ist. Herr Gerald Dunst, der aus dieser Region kommt hat mittlerweile in Riedlingsdorf ein stattliches Unternehmen aufgebaut hat. Auch er erzeugt Pflanzenkohle.
Die  Vorteile des Schottdorfmeiler in Bad Aussee sind die zu erzeugenden Grossmengen und Schottdorfmeiler können Kohle in Qualität von Futterkohle, zertifiziert nach GMP+ B3 erzeugen. Tierfutterhersteller können Ihren Bedarf an Futterkohle bei weitem derzeit nicht decken.

Eine Batterie von Meilern kostet pro Meiler  350.000.-€ ohne und 500.000.-€ mit angeschlossener Stromerzeugung.

Kalkulation der Holzkohle ohne thermische Energie:
Kosten input für eine Tonne Futterkohle
Basieren auf Erfahrungen mit dem Schottdorfmeiler.
Aus ca. 5 t Input wird ca. 1t Kohle hergestellt.
15 Schüttraummeter entspricht ca. 5 t Inputmaterial.
15 Schüttraummeter Holzhackschnitzel pro t Kohle zu 25 € ergibt 375 €.
Alle anderen Kosten (Amortisation, Stromkosten, Personalkosten etc.) dazugerechnet ergibt einen Gesamtbetrag von ca. 600.-€ für die Produktion von 1 t Kohle.
Bei richtiger Auswahl des Standortes kann man vermutlich bei dem Preis der Hackschnitzel auf 15 bis 20 € pro Schüttraummeter kommen. Daher kann man bei den Kosten der Herstellung pro Tonne Pflanzenkohle in Deutschland auf ca. 500 € kommen.
Bei  Hackschnitzeln entspricht ein Schüttraummeter sm ca. 0,6 rm, bzw. ca. 0,4 fm.
Bs: 85o Festmeter Holz sind  2125 Schüttraummeter sm
output  bei  85o Festmeter Holz
2125 sm /15 sm=141 Tonne Kohle
Als Inputmaterialien für Futterkohle eignen sich auch Olivenkerne, die in Tunesien in Großmengen anfallen und dort als Grillkohle vergeudet werden.
Eine  ökologische Verschwendung ist das Verbrennen von Holzhackschnitzeln in privaten Haushalten, Hackschnitzel einfach nur zu verbrennen ist ökologischer Unsinn. Besser wäre, generell zunächst Biomasse (Hackschnitzel) in Grundkomponenten Gas + Kohle aufzutrennen. Die Hackschnitzel können Energie für Haushalte liefern und würden als Futterkohle oder terra preta zusätzlich  ökologisch genützt werden können.
Werden Waldabfälle als Input Material verwendet, dann sinken die Kosten erheblich. Dieses Ausgangsmaterial ist nicht für Futterkohle nach GMP+ zugelassen. Für alle anderen Anwendungen sind Waldabfälle ohne Fremdstoffe einsetzbar.( Zugabe bei Biogasanlagen, Kläranlagen, Industrie).

Über D. Janke

Mein Unternehmen Helmuth Focken Biotechnik e. K. übergab ich im Oktober 2018 an Herrn Ralf Spisshofer. Seit 2005 forschten, entwickelten wir. weitere Details zu den Geschäftsfeldern und der eigenenProduktlinie Chitodent® auf www.helmuth-focken-biotechnik.de/

7 Gedanken zu „Schottdorfmeiler in Bad Aussee terra preta und E153

  1. Nachdem ich in diesem Bericht zitiert werde, erlaube ich mir die Feststellung, dass ich mein „stattliches“ Unternehmen im Bereich der Kompost- und Erdenherstellung aufgebaut habe und nicht im Bereich der Kohlenproduktion und -vermarktung. Dieses Abenteuer hat bislang viel, viel Geld gekostet und wir versuchen gerade den Markt für unsere neuen Kohleprodukte aufzubauen. Bislang ist unser Kohleberg noch im wachsen und wir haben bislang noch nicht die großen Abnehmer gefunden – das Zitat, dass der Kohlebedarf derzeit nicht gedeckt werden kann ist für mich also nicht nachvollziehbar – im Gegenteil – es wird uns von allen Seiten Pflanzenkohle auch zum Kauf angeboten!

    Wir glauben dennoch an die Idee und die Sinnhaftigkeit der Kohlenproduktion und des Kohleeinsatzes. Ich bezweifle aber, dass in Österreich dafür Holz als Rohstoff eingesetzt werden wird – dafür ist Holz hier einfach zu teuer. Ich sehe diese Technologie daher eher im Bereich der Abfallverwertung bzw. positiv formuliert ist diese Technologie eine Riesenchance um bestimmte saubere Abfälle in hochwertige Produkte umwandeln zu können und endlich dem viel zitierten Sprichwort gerecht zu werden: „Abfälle sind Rohstoffe am falschen Platz“

    1. danke Herr Dunst für Ihren Kommentar.
      „Abfälle sind Rohstoffe am falschen Platz“
      Ihre ökologische Sicht und die Bewertung der Sinnhaftigkeit der Kohleproduktion teile ich uneingeschänkt.
      Warum Schottdorfmeiler anstelle von Beschneiungsanlagen im Ausseerland ?
      Meine Motivation mich für das Salzkammergut um die Schottdorfmeiler zu bemühen waren Gespräche, in denen es um kreative Konzepte, Arbeitsplätze in der Region geht.
      Zur Zeit wird versucht Geld für Beschneiungsanlagen in der Ausseer Region zu generieren. In meinen Augen Investitionen gegen die Natur, ökologisch nicht sinnvoll, weil gegen das Klima.
      Einer OECD-Studie zufolge wäre bei einer Erwärmung um vier Grad in Deutschland nur die Zugspitze schneesicher. Selbst der Gletscher an Deutschlands höchstem Berg könnte nach Prognosen schon in zwei Jahrzehnten ganz verschwunden, da geschmolzen sein.
      Als Gegenvorschlag wirtschaften mit der Natur und nicht gegen die Natur.
      Langfristig Arbeitsplätze schaffen mit einem Pilotprojekt: Installieren einer umweltfreundliche Technologie, die Biomasse in die Bestandteile Gas und Kohle trennt. Im Ergebnis wird durch Aufwertung und Wiederverwendung von organischem Abfall Pflanzenkohle in industriellen Mengen gewonnen und gleichzeitig Strom erzeugt. Wird die Kohle an die Landwirtschaft verkauft, werden Stoffkreisläufe in landwirtschaftlichen Systemen geschlossen.

      Seit Jahrzehnten arbeite ich, in den Vertriebskanälen der biologischen Landwirtschaft, wie in denen der Pharma als Lieferant für Rohstoffe für verträgliche Halbfertig- oder Endprodukte ohne Irritationspotential für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt. Die Vertriebsstrukturen sind mir bestens bekannt.
      Den Bedarf an Pflanzenkohle im ökologischen Landbau und der Tierhaltung definieren Forschungen des Ithaka Institute for Carbon Strategies wegweisend.
      Pflanzenkohle spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufwertung und Wiederverwendung von organischem Abfall und hilft Stoffkreisläufe in landwirtschaftlichen Systemen zu schließen und wirkt der weltweiten Erosion von Ackerböden entgegen.

      Wege entstehen nach Kafka dadurch, dass man sie geht.
      Ob Badaussee oder ein anderer Standort im Salzkammergut für die Schottdorfmeiler geeignet ist, wird sich zeigen.
      Ein NEIN zum Schottdorfmeiler im Salzkammergut ganz sicher nicht wegen mangelnder Nachfrage nach Pflanzenkohle von Seiten des Marktes. Sie besteht weltweit für die Bereiche Pharma, Landwirtschaft, Tierhaltung, Biogas/ Kläranlagenanlagen, Industrie.
      Meine Gespräche und Recherche ergaben bisher in Bad Aussee werden die Hackschnitzel zugekauft.
      Die Nachfrage bei den österreichischen Bundesforsten ergab, dass der Forstbetrieb Inneres Salzkammergut auch keine Hackschnitzeln erzeugt, sondern lediglich Biomasse mit hohem Nadelanteil aus Ast- und Wipfelmaterial. Dieses Material wird fast ausschließlich zu einem Biomasse-Heizwerk geliefert, deren Belieferung durch die ÖBF vertraglich geregelt ist. Eine zusätzliche Erzeugung scheint aus derzeitiger Sicht nicht möglich. Alle anderen Holzsortimente des inneren Salzkammergutes werden als Industrieholz bzw. Sägerundholz zu den jeweiligen Werken geliefert.
      Die Lieferung von Industrieholz / Faserholz ist aber offensichtlich möglich.
      Ihr Einwand Holz sei in Österreich zu teuer, ist eine Frage des geschickten Einkaufs. Ist es in Deutschland durch geschickten Einkauf möglich Pflanzenkohle als Futterkohle aus Hackschnitzeln zu produzieren und zu verkaufen, dann ist, wenn die Standortfrage der Meiler am Standort Bad Aussee geklärt ist, mit und ohne Bundesforste auch hier die Erzeugung von Futterkohle möglich.

      Ein JA zum Schottdorfmeiler/n in Bad Aussee ist eine Frage des regionalen Gesamtkonzeptes: Mit oder gegen die Natur investieren.
      Ist die Region mit einer Investition in Meiler nicht besser aufstellt als mit einer in Schneekanonen?
      Die Bandbreite Risikokapital, Förderkapital oder staatliche Zuschüsse zu akquirieren ist gross. Wissenschaftliche Projekte, die am Meilerstandort in der Region forciert werden, können die Region nachhaltig aus dem Dornröschenschlaf erwecken.
      Jede Kohle hat ihre eigenen Vertriebswege.

      Im Bad Ausseer Konzept sollte die Herstellung von
      -Futterkohle hergestellt in großindustriellem Umfang und deren Vertriebsaufbau stehen.

      Vertriebswege, Futtermittelkonzerne, Futterhersteller, Landwirte, PET-handel etc.
      Pflanzenkohle ist als Einzelfuttermittel gelistet. In der betrieblichen Prxis wird die Pflanzenkohle GMP+ anderen Futterquellen in entsprechender Dosierung beigemischt.
      -von Pflanzenkohle / terra Preta / Agrarkonzerne, Landwirte, Gärtnereien, Handel home aud garden/ etc.
      Gem. der DüMV Düngemittelverordnung kann Holzkohle aus chemisch unbehandeltem Holz verwendet werden als Ausgangsstoff für Kultursubstrate als Trägersubstanz in Verbindung mit der Zugabe von Nährstoffen über zugelassene Düngemittel.

      – E 153
      Der Schottdorfmeiler kann solche Holzkohlen produzieren.
      Die anderen Kohle, die nicht als Futtermittel zu zertifizieren sind, lassen sich mit Ihrem System wie mit den Schottdorfmeilern produzieren.
      Würde mich freuen wenn wir uns auf der Biomesse in Wieselburg treffen. Gerne können wir auch vorher schon telefonieren.

  2. Guten Morgen Frau Janke,
    Dass Holzhackschnitzel bei Ihnen so teuer sind, überrascht mich,
    bei uns kosten sie ca. 100 € die Tonne.
    Eine weitere Idee zur Holzgewinnung können Kurzumtriebsplantagen sein,
    Weiden und Pappeln werden gesteckt und nach drei Jahren mit einem
    verstärkten Maishäcksler geerntet, das kann so ca. 20 Jahre lang gehen,
    da die Gehölze immer wieder ausschlagen. Bei geschickter Anordnung
    (quer zum Berg) wirkt das ersionshemmend, zudem werden aus größerer
    Tiefe als für Feldfrüchte zugänglich Wasser und Nährstoffe heraufgeholt,
    die durch Laubfall den Boden düngen. Der Flächenverlust wird dadurch ausgeglichen

    Eine Region mit Regionalwährung ist was tolles,
    dazu hat Margret Kennedy gearbeitet und ein Buch veröffentlicht.

    Als Praxisbeispiel kann der Chiemgauer gelten, der rund um dem Chiemgau
    seit vielen Jahren immer mehr Freunde gewinnt.
    Das Regionalgeld fließt nicht nach draußen ab, zirkuliert schneller,
    kommt der regionalen Wertschöpfung zugute.

    Wir haben die Energie-Genossenschaft Weserbergland eG gegründet,
    110 Genossen teilen sich ein 600.000 Euro Invest in Photovoltaik,
    wir arbeiten daran, demnächst 4.500.000 Euro aufzuteilen, die ein
    Windrad kosten wird. Wir garantieren 3% Zinsen, im Laufe der Zeit
    ansteigend.
    Langfristig können wir uns vorstellen, auch Pflanzenkohle-Blockheizkraftwerke
    zu betreiben. Input: Holzhackschnitzel, Output: Pflanzenkohle, Strom, Wärme

    Rainer Sagawe
    Vorstand Energie-Genossenschaft Weserbergland eG
    Gesellschafter Sagawe & Sohn GbR
    Galgenberg 11
    31789 Hameln
    Tel.: 0 51 51 – 56 00 86

    1. Geschätzte Damen und Herren,

      wir möchten neu durchstarten und werden dies neben einer konventionellen Finanzierung zusätzlich auch mit Crowdfunding versuchen!

      Dazu bieten wir einen attraktiven Zinssatz von 7,5%, die Teilnahme ist ab einem Betrag von 250 € möglich!

      Investiert wird in eine neue Absacklinie für unsere Erden- und Pflanzenkohleprodukte, sowie in eine neue Halle für die Produktion unserer Futterkohle.

      Gemeinsam mit meinem Sohn Dipl.-Ing. Dominik Dunst wurde die neue Firma „CharLine“ gegründet, die sich nun vorwiegend um die Produktentwicklung und Vermarktung von Pflanzenkohle kümmert. Dafür gibt es ein ungeahnt riesiges Potential und wir möchten unsere Marktführerschaft in diesem Bereich nutzen und weiter ausbauen. https://www.greenrocket.com/sonnenerde

      Ab heute (Mittwoch) mittag ist die Investitionsmöglichkeit freigeschaltet – bei Interesse empfehlen wir eine rasche Registrierung, da wir eine Gesamt-Obergrenze von 250.000€ definiert haben und diese unter Umständen rasch erreicht werden kann!

  3. Hallo Frau Janke,
    Holzkohle/Biochar finde ich sehr interessant. Herstellung aus Holzschnitzeln (trocken) kann ich mir sehr gut vorstellen. Herstellung aus Gärresten wegen des Wassergehalts schon weniger gut. Hier muss für die Trocknung recht viel Energie verwendet werden. Ob die das Pyrolyse-Gas hergibt, müsste man ausprobieren/-rechnen. Kommt der Gärrest aus Kläranlagen, muss mit Schwermetall-Belastungen gerechnet werden. Wie es mit Schwermetall-Belastungen aus Holz-Schnitzeln aussieht, weiß ich nicht.

    In Kläranlagen wird Kohle als PAK (hier: Pulver-Aktiv-Kohle) oder GAK (granulierte Aktivkohle) zur Adsorption eingesetzt.
    Wenn Sie Forschung machen möchten, könnten wir uns hier die Kohle ansehen und eventuell den Prozess.
    Kohle: Brennwert/Energiegehalt (Kalorimeter-Messungen), Porengröße/-verteilung, Spurenstoffe, Schwermetalle, Aschegehalt, Feuchte-Gehalt?
    Prozess: Energie-Bilanz, Energie-Gehalt des Pyrolysegases, Carbon Footprint, Water Footprint, Effizienz des Prozesses, …

    Mit freundlichen Grüßen
    W. Lindenthal

    Unser KMU-Partner Wilke Engelbart (Engelbart biologische Verfahren GmbH) hat sich auch mit diesem Thema beschäftigt:

    Ich werde mich mal unhören, ob wir gemeinsam etwas beantragen können

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